5 Gründe, warum die Zusammenarbeit mit einem Headhunter für mittelständische Unternehmen Sinn macht

Vorbei sind die Zeiten der einfachen Personalgewinnung. Wann ist es Zeit, die Rekrutierung Ihrer Führungskräfte und Fachspezialisten in die Hände eines Headhunters zu geben?
Zusammenarbeit mit einem Headhunter

Schon seit Längerem wird ein Begriff immer mehr zum Synonym, wenn es um die Besetzung von anspruchsvollen Stellen in Unternehmen geht: der „War of Talents“. Oder auf Deutsch: der Kampf um gut ausgebildete Mitarbeiter. Auch wenn diese Bezeichnung ein wenig martialisch daherkommt, so beschreibt sie doch sehr treffend die Situation, in der sich der Arbeitsmarkt durch den Mangel an Fach- und Führungskräften bereits seit Jahren befindet.

Führungskräfte und Spezialisten sind schwer zu finden

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) sehen rund 55 % der Unternehmen den Fachkräftemangel langfristig als Risiko an. Eine Untersuchung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hat ergeben, dass von mehr als 23 000 befragten Unternehmen jedes zweite offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen kann, weil es keine passenden Arbeitskräfte findet.

Dass dabei besonders hochqualifizierte Führungskräfte und Spezialisten immer schwerer zu finden sind, ist in diesem Zusammenhang wenig überraschend. Denn zum einen ist ihre Anzahl vergleichsweise gering. Und zum anderen befinden sich die meisten von ihnen in einer festen Anstellung und sind nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job.

Eine schwierige Situation für Unternehmen, die auf gute Führungskräfte und Fach-Spezialisten angewiesen sind, um sich langfristig strategisch gut aufstellen zu können. Die Rekrutierung qualifizierter und zum Unternehmen passender Mitarbeiter ist somit eine Aufgabe von höchster Priorität. 

Headhunter suchen gezielt nach den richtigen Führungskräften

Die Zeiten der einfachen Personalgewinnung sind längst vorbei. Und damit auch die Zeiten, in denen man als Personalverantwortlicher auf Stellenausschreibungen eine Flut an Bewerbungen erwarten konnte.

Besonders die Besetzungen von Führungspositionen ist eine immense Herausforderung. Denn häufig müssen die Kandidaten ganz spezielle Anforderungen erfüllen. Deshalb macht es auch als mittelständisches Unternehmen durchaus Sinn, mit einem professionellen Headhunter zusammenzuarbeiten.

Was ist ein Headhunter?

Das Gabler Wirtschaftslexikon bezeichnet die Tätigkeit eines Headhunters als „gezielte Suche und Auswahl von qualifizierten und oft sehr spezialisierten Fach- und Führungskräften durch spezialisierte Personalberater im Auftrag von Unternehmen“. Personalberater besetzen oftmals verschiedene Tätigkeits- und Beratungsfelder. Headhunter dagegen konzentrieren sich im Normalfall auf eine einzige Aufgabe: Sie suchen auf dem Arbeitsmarkt nach qualifiziertem Personal.

Gerade den Executive Search Headhunter zeichnen dabei erstklassige Kontakte und eine professionelle Direktansprache aus. Immer mehr Inhaber, Geschäftsführer oder Personalverantwortliche mittelständischer Unternehmen geben deshalb die Rekrutierung ihrer Führungskräfte und Fachspezialisten in die Hände eines Headhunters.

Die folgenden 5 Gründe geben dabei meist den Ausschlag:

1. Sie haben bereits versucht, eine Top-Position zu besetzen und sind dabei gescheitert

Wenn ein Unternehmen eine offene Stelle bisher nicht erfolgreich besetzen konnte, ist die Entscheidung zur Zusammenarbeit mit einem Headhunter definitiv richtig. Vor allem dann, wenn man schon mehrere Fehlbesetzungen hinter sich hat.

Headhunter sind mit dem Arbeitsmarkt vertraut

Gute Headhunter arbeiten branchenspezifisch (siehe auch unser Artikel 10 Merkmale, auf die Sie bei der Auswahl eines Headhunters achten sollten). Meist sind sie mit dem unternehmensübergreifenden Arbeitsmarkt besser vertraut als Personaler oder Geschäftsführer. Zudem haben sie tägliche Übung darin, potenzielle Kandidaten durch eine zielgruppengerechten Direktansprache zu kontaktieren. Und sie verfügen oftmals auch über exklusive Kontakte zu Unternehmen und Entscheidern.

Ein guter Headhunter besitzt also die notwendige Erfahrung und die Kompetenz, um einen Suchauftrag richtig einschätzen und professionell vorantreiben zu können.

Gerade dann, wenn es um eine anspruchsvolle Stellenausschreibung geht, ist es für viele Personalverantwortliche eine Erleichterung, mit jemandem zu sprechen, der schon viele ähnliche Fälle gelöst hat. Denn ein erfahrener Headhunter kann bereits vor der eigentlichen Suche seinem Kunden wertvolles Feedback geben, ob die Anforderungen an einen potenziellen Kandidaten überhaupt realisierbar sind.

Ein realistisches Anforderungsprofil ist ausschlaggebend

Auf diese Weise können die jeweiligen Wünsche und Anforderungen an potenzielle Kandidaten gleich zu Beginn besprochen werden. Und sie können im Hinblick auf branchenübliche Szenarien überprüft und realistisch festgelegt werden. Ein realistisches Anforderungsprofil ist die Basis dafür, dass ein Besetzungsprojekt professionell durchlaufen wird. Und dass am Ende die ideale Lösung für das Unternehmen und die neue Führungskraft herauskommt. 

Employer Branding

Übrigens: Auch der beste Headhunter wird es schwer haben, einen guten und passenden Kandidaten  zu einem Unternehmen zu lotsen, wenn dieses sich nicht als attraktiver Arbeitgeber präsentiert.

Das richtige Employer Branding ist deshalb gerade für mittelständische Unternehmen eines der ausschlaggebenden Kriterien bei der Suche nach Führungskräften und Spezialisten. Vor allem dann, wenn sie mit bekannten Konzernen im täglichen Wettstreit um die besten Kandidaten stehen.   

2. Sie suchen Kandidaten, die in Ihrer Branche heiß begehrt und deshalb schwer zu finden sind

Bei der Suche nach Führungskräften und Spezialisten stehen Unternehmen nicht selten im direkten Wettbewerb mit ihren Wettbewerbern. Der demografische Wandel und die zunehmend höheren Ansprüche an bestimmte Tätigkeiten verstärken diese Situation noch.

Die begehrten Führungskräfte und Fachspezialisten sind allerdings kaum mit den gängigen Recruiting-Maßnahmen aufzufinden. Der Grund dafür ist simpel: Die meisten von ihnen sind nicht aktiv auf Jobsuche und lesen deshalb keine Stellenanzeigen. Und selbst dann, wenn sie über eine freie Position informiert werden, bewerben sie sich nicht. Allein die Tatsache, dass es eine offene Stelle gibt, reicht also nicht aus.

Vor diesem Hintergrund hat die Zusammenarbeit mit einem Headhunter eindeutig Vorteile:

  • Der Headhunter identifiziert Kandidaten auf der Basis eines vorher erstellten Anforderungsprofils
  • Er spricht die jeweiligen Kandidaten aktiv und diskret an
  • Die Kommunikation erfolgt auf Augenhöhe und mit Fingerspitzengefühl
  • Die potenziellen Kandidaten werden umfassend über die vakante Position informiert

3. Die Personalabteilung verfügt nicht über die Kapazität oder die Expertise, um die Stelle erfolgreich zu besetzen

Vor allem kleinere Unternehmen sind häufig mit einem tieferen Rekrutierungsprozess überfordert. Ihnen fehlen die Expertise und die Kapazitäten, um ihn professionell aufzusetzen und zu durchlaufen. Ein externer und branchenerfahrener Headhunter kann in diesem Fall eine gewinnbringende Ergänzung zur unternehmenseigenen Personalabteilung sein.

Hat ein Headhunter erste Positionen zufriedenstellend für das Unternehmen besetzt, macht es Sinn, eine langfristige Zusammenarbeit mit ihm anzustreben. Denn im Laufe der Zeit kennt der Headhunter das Unternehmen immer besser. Er weiß über finanzielle Rahmenbedingungen Bescheid. Und er ist mit der Unternehmenskultur und den Anforderungen an die potenziellen Mitarbeiter vertraut.

Ein Headhunter kann auf diese Weise immer effektiver für das Unternehmen eingesetzt und zu einer verlässlichen Stütze der Personalabteilung werden. 

4. Sie möchten Kontakt zu potenziellen Führungskräften bekommen, die Sie bisher nicht erreichen konnten

Nicht selten verfassen Unternehmen eine Stellenausschreibung ohne professionelle Unterstützung. Dabei kommt es vor, dass sie nicht genau den eigentlichen Anforderungen der zu besetzenden Position entspricht. Auch die darauf folgende Mitarbeitersuche wird oft auf herkömmlichen Weg beziehungsweise mit Bordmitteln durchgeführt. Die Folge: Es werden Bewerber eingestellt, die nicht wirklich die Erwartungen an die offene Position erfüllen.

Kostspieliges Mismatch

Dieses „Mismatch“ ist nicht nur für das Unternehmen und den Kandidaten unerfreulich, sondern verursacht auch enorme Kosten. Schließlich verdienen gerade Führungskräfte und Spezialisten hohe Summen, sodass ein Unternehmen bei einer Fehlbesetzung viel Geld verlieren kann.

Ein Headhunter unterstützt die Personalabteilung gleich von Beginn an beim Erstellen des passgenauen Anforderungsprofils. Dann sucht er entsprechende Kandidaten exakt nach diesen Vorstellungen und trifft eine fundierte Vorauswahl. Auf diese Weise kann er die offene Position passgenau besetzen und dem betreffenden Unternehmen Zeit und Geld einsparen. Die Zusammenarbeit mit einem Headhunter zahlt sich unmittelbar aus.

5. Sie möchten die Suche nach einer neuen Führungskraft diskret behandeln

Viele Unternehmen möchten die Tatsache, dass sie eine offene Führungsposition in ihren Reihen haben, gerne geheim halten. Ein Grund dafür kann sein, dass eine solche Vakanz sich negativ auf das Image auswirken kann. Oder aber es soll aus strategischen Gründen, etwa im Falle einer Expansion, erst einmal nichts nach außen dringen.

Und dann gibt es natürlich noch den Fall, dass ein Mitarbeiter ersetzt werden soll, der aktuell noch im Unternehmen beschäftigt ist. Hier geht es dann darum, die Suche möglichst unauffällig voranzutreiben, um keine interne Unruhe im Unternehmen hervorzurufen. 

Einen Headhunter einzuschalten ist in diesem Fall eine sichere Lösung. Er arbeitet immer diskret und kann geeignete Kandidaten kontaktieren, die ein Unternehmen selbst nicht direkt ansprechen möchte.

Strategischer Vorteil durch Zusammenarbeit mit einem Headhunter

Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Headhunter ist letztlich nicht nur im Hinblick auf die oben genannten Situationen für mittelständische Unternehmen ein Vorteil. Denn so können sie mit den passenden Führungskräften ihre strategischen Ziele verfolgen und dafür sorgen, dass sie auch trotz eines umkämpften Arbeitsmarkts langfristig erfolgreich bleiben.  

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